Historie
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Bild1: miniaturisierter UHF-Sender (1990) |
SRS wurde 1985 gegründet mit dem Ziel der Entwicklung leistungsfähiger Funksysteme in MIL-Qualität, aber mit deutlich geringeren mechanischen Abmessungen und niedrigerem Preis als die einschlägigen Produkte. Durch konsequente Anwendung der in dieser Zeit noch nicht verbreiteten SMD-Technik gelang die Entwicklung von besonders kleinen Baugruppen und Geräten (in Bild1 ist ein UHF-Sender in Miniaturbauweise aus dem Jahr 1990 zu sehen). Thermische Vorbehandlung von Bauteilen und Platinen, conformal coating und burn-in sowie perfektionierte Vergußmethoden waren Voraussetzung für hochzuverlässige und robuste Geräte wie beispielsweise die Telemetrie zur Reifentemperaturmessung der Jäger90-Prototypen.
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Bild2: der erste Diversity-Empfänger (1992) |
Die Entwicklung eines UHF-Diversityempfängers mit 160 kHz Nutzbandbreite (das war die damals maximal zulassungsfähige Bandbreite im ISM-Band) und einem daraus resultierenden Datenkanal für 320 kBit (NRZ) ermöglichte schnelle und trotzdem äußerst zuverlässige Funkverbindungen unter schwierigsten Einsatzbedingungen, z.B. Telemetrie vom Hubschrauber-Rotor oder die Verwendung auf KFZ-Teststrecken. Das Testen des damals sich noch heftig in Entwicklung befindlichen Antiblockiersystems ABS wurde durch diese Funkstrecke sehr erleichtert, da die Datenaufzeichnung außerhalb des Testfahrzeuges stattfinden konnte (das üblicherweise anstatt des Beifahrersitzes installierte sehr schwere Meßtechnik-Rack verfälschte die Meßergebnisse durch veränderten Fahrzeugschwerpunkt).
Die Erfahrungen aus dieser Zeit führten zu einer modular aufgebauten, standardisierten Produktreihe, bestehend aus Sendern, Leistungsverstärkern, Empfängern (1-Kanal und Diversity) sowie Sondergeräten wie Flugabbruchsystemen. Die Gehäusefront ist immer gleich aufgebaut, und die Steckerbelegung ist weitmöglichst standardisiert: Betriebsspannung, Digital- und Analogsignale und Schnittstellen liegen bei allen Geräten auf den selben Pins, so daß ein einziges Adapterkabel zum Programmieren sämtlicher Gerätetypen ausreicht. Der standardisierte Formfaktor erleichtert auch die kundenseitige Planung: Geräte für unterschiedlichen Frequenzbereich und Datenraten etc. sind äußerlich immer identisch. Beispiele finden Sie auf der Produktseite: [Produkte]
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